99 Rampen für Konstanz

„Ziel ist es, dass die historische Stadt in öffentlichen Gebäuden, Einzelhandel und Gastronomie einen optimalen Standard für Barrierefreiheit erreicht – nicht nur für Menschen mit Handicap, sondern auch für Senioren und Familien“, erklärt Stephan Grumbt.

50 mobile Rampen stehen inzwischen zur Verfügung und können kostenlos bzw. mit einer kleinen Spende beantragt werden – einige davon werden bereits rege genutzt. Sie machen die verwinkelten Gebäude der historischen Altstadt mit einfachen Mitteln barrierefrei zugänglich und lassen sich ohne jeglichen Bauaufwand in jedem Haus integrieren. Als Dankeschön gibt es ein Gütesigel für alle Teilnehmenden. Das Rosgartenmuseum geht als gutes Beispiel voran und hat eine solche Rampe. „Die Rampen sind sehr nützlich, da sie sehr leicht sind. Der Vorteil daran: Jeder kann sie transportieren und bei Bedarf entsprechend anbringen“, merkt Rita Frank vom Rosgartenmuseum an.

Eine Stadt, ein Team!

Konstanz stellt sich der Herausforderung Inklusion damit aktiv und macht die Altstadt so Rampe für Rampe barrierefreier. Auch Elke Fuhrmann, Leiterin der Wessenbergschen Vermächtnisstiftung, ist sichtlich angetan von den neuen Rampen: “Herr Grumbt hat uns super beraten. Wir haben nun eine festinstallierte Rampe und zusätzlich mehrere mobile. Für ein öffentliches Haus sind die Rampen wichtig und wir sind sehr froh über diese – nun können alle mühelos den 1. Stock erreichen!“ Ziel der Aktion „99 Rampen für Konstanz“ ist es, einen öffentlichen Raum zu schaffen, der für jeden zugänglich ist. Das Motto dabei: „Eine Stadt, ein Team“ – alle BürgerInnen, Geschäftstreibende und Vereine können sich für eine Rampe bewerben und das Projekt damit mit kleinem Aufwand bedeutend unterstützen.

Wie kann man sich für Rampen bewerben? Einfach das Bewerbungsformular online auf www.konstanz.de/barrierefreiheit downloaden und anschließend ausgefüllt an stephan.grumbt(at)konstanz.de senden.

TIPP: Hier den kompakten und informativen Flyer downloaden.