Die neue Saison wird aus vielerlei Gründen vom Aufbruch geprägt, sowohl was die geplanten künstlerischen Darbietungen als auch die organisatorischen Strukturen betrifft. Nicht zuletzt manifestiert der neue Name der Bodensee Philharmonie eine verstärkte Zuwendung in die Region.
Die musikalische Leitung bleibt in den bewährten Händen des beliebten Chefdirigenten Gabriel Venzago: „(...) Mehr noch als zuvor wollen wir unsere Position als Kulturmarke in der Bodenseeregion ausbauen.“ Neu dazu kommt vom Sinfonieorchester Basel der langjährige künstlerische Direktor Dr. Hans-Georg Hofmann, der als Intendant ad interim den Aufbruch des Orchesters in neue Regionen begleiten wird.
Die Bodensee Philharmonie wird als Kulturbotschafterin in die gesamte Bodenseeregion hineinwirken und gleichzeitig mit neuen Spielorten ihre Präsenz in der Stadt verstärken.
Unterstützt werden die Pläne von der Exzellenz-Förderung des Bundes, die es unter dem Titel »Zukunftsmusik« ermöglicht, in unterschiedlichen Projekten und Konzerten in direkten Austausch und Kontakt mit der Stadtgesellschaft zu treten und gleichzeitig zu erforschen, welche zusätzlichen Qualifikationen ein Orchestermusiker:in der Zukunft braucht, um als wichtiger Teil der Gesellschaft wahrgenommen zu werden.
Geplant ist ebenfalls eine Weiterentwicklung der institutionellen Verbindung zwischen dem Orchester und der Musikschule mit ihren zahlreichen Talenten. Nach dem fulminanten Auftakt der Jungen Bodensee Philharmonie, einem Paradebeispiel für die Zusammenarbeit von Musikschule und Philharmonie, wird es auch in der neuen Saison weitere Projekte geben.
Musikbegeisterte in der Region Bodensee können sich auch 2024|2025 wieder auf zehn Philharmonische Konzerte freuen, die zusätzlich zum Freiverkauf auch in verschiedenen
Abonnements gebucht werden können.
Mit Yura Yang, Johannes Klumpp, Sebastian Schwab und einem weiteren Überraschungsgast darf das Konzertpublikum auf weitere Gastdirigenten gespannt sein.
Das Abonnement in Radolfzell wird mit vier Konzerten weitergeführt, darunter das Neujahrskonzert.
Die zehn Philharmonischen Konzerte wollen ein möglichst großes Spektrum an Komponisten, Epochen und Soloinstrumenten abbilden.
Die Bodensee Philharmonie wird neben dem großen klassisch-romantischen Repertoire Vertreter der klassischen Moderne aufführen, aber auch Zeitgenossen wie Peteris Vasks, Luciano Berio oder Toru Takemitsu.
Die Konzerteinführungen finden wieder im Studio der Philharmonie statt, jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn mit einer Dauer von einer halben Stunde, geleitet von Dr. Hans-Georg Hofmann zusammen mit Gabriel Venzago und weiteren Gästen.
Zu fünf Philharmonischen Konzerten werden die Generalproben für Publikum geöffnet.
Neben den Philharmonischen Konzerten im Konzil bietet das Orchester unterschiedliche Formate für jedes Publikum an:
Im Rahmen der Musikvermittlungsreihe eduART finden kreative Konzerte für alle Altersgruppen statt. Für ein neugieriges, erfahrenes, aber auch neues Publikum veranstaltet die Bodensee Philharmonie erstmals Babykonzerte und innovative Xperiment-Konzerte an neuen und ungewöhnlichen Orten.
Bestehen bleibt die moZart-Reihe, wie auch die beliebten Kammer- und Inselkonzerte. Auch die Reihe der Bruckner-Konzerte im Konstanzer Münster unter Leitung des Ersten Gastdirigenten Marcus Bosch, wird fortgeführt.
In einer neuen Kooperation mit dem Theater Konstanz wird die Bodensee Philharmonie im Sommer 2025 zudem im Freiluftheater auf dem Münsterplatz in der »Dreigroschenoper« zu erleben sein.
Das Angebot des Kultursemestertickets für Studierende und die Kulturtafel für Menschen mit geringem Einkommen bleiben ebenfalls bestehen.
Die Bodensee Philharmonie und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf eine abwechslungsreiche neue Spielzeit und viele begeisterte Konzertbesucher:innen!