Moderne Fertigungsverfahren für alle: Neuer Kreativraum an der Uni Konstanz

Die Universität Konstanz eröffnet am 24. Mai 2023 mit dem sog. 'FabLab' eine Werkstatt für Prototypenentwicklung und Kreativprojekte. Die Ausstattung umfasst insbesondere digitale Fertigungsverfahren, wie 3D-Drucker oder Schneide- und Fräsmaschinen.

Das FabLab der Universität Konstanz

Moderne Fertigungsverfahren für die Allgemeinheit

Das Konstanzer FabLab, das am 24. Mai 2023 feierlich eröffnet wird, ist Teil des zukünftigen forum.konstanz und wird durch die Dr. K. H. Eberle Stiftung gefördert. Als sogenannter „Makerspace“ bietet das FabLab („Fabrication Laboratory“) zukünftig freien Zugang zu Fertigungsmaschinen, die für Einzelpersonen oft zu groß oder in der Anschaffung zu teuer sind. So können BürgerInnen und Universitätsangehörige freien Zugang zu digitalen Fertigungsverfahren erhalten.

 

Ab dem 15. Juni 2023 steht es jeden Donnerstagnachmittag der Allgemeinheit zur Verfügung. Interessenten müssen sich lediglich als NutzerInnen des FabLab anmelden, einmalig an einer allgemeinen Sicherheitseinweisung teilnehmen und einen kostenlosen Einführungskurs zu der jeweiligen Maschine, die bedient werden soll, absolvieren. Danach kann es selbständig losgehen. Eine Vorabbuchung der Maschinenplätze wird vorerst nicht notwendig sein. 

Erste Termine für die Einführungskurse und die genauen Öffnungszeiten sind auf der FabLab-Website in Kürze aufrufbar.

 

Vom Lasercutter bis zur computergesteuerten Nähmaschine

Die Kernausstattung des FabLab besteht aus verschiedenen digitalen Fertigungsmaschinen, die von 3D-Scannern und -Druckern über Schneide- und Fräsmaschinen bis hin zu Maschinen für die computergesteuerte Textilverarbeitung reichen. Es gibt außerdem einen Gemeinschaftsbereich mit moderner Präsentationstechnik, in dem Ideen entwickelt und diskutiert werden können – bei Bedarf sogar unter Einsatz von Augmented-Reality-Technologien. Zusätzlich zu der Möglichkeit, alleine oder gemeinsam an offenen Projekten zu arbeiten, soll das Angebot des FabLab nach und nach durch verschiedene Veranstaltungs- und Bildungsformate, wie beispielsweise Workshops, erweitert werden.

 

„Wir wünschen uns, dass das FabLab unter anderem ein Ort für Zufallsbegegnungen wird, ausdenen spontan gemeinsame kreative Prozesse entstehen. Gerade der Austausch mit der
Öffentlichkeit wird hierbei eine wahre Bereicherung für die Universität darstellen (...)", erklärt Manuel Bernhardt, FabLab-Manager an der Universität Konstanz.