Insel Mainau auf dem Weg zur Bioinsel

In den letzten Jahrzehnten wurden auf der Insel zahlreiche Maßnahmen unternommen, um schrittweise nachhaltigeres Handeln zu etablieren. 

Die Schritte reichen vom biologischen Anbau bis zur Verarbeitung der Produkte in der Küche. 

Konstanz-Bodensee-Mainau-Schloss-Luftbild-01_Copyright_MTK-Achim-Mende

Auf der 45 ha großen Insel wird neben einer Vielzahl von Blumensorten auch Obst angebaut. Seit 1994 wurden 6,2 ha von Bioland als Bio-Anbaufläche zertifiziert. Dazu gehören Tafeläpfel, Zwetschgen, Kirschen, Wein und Mostobst für die Säfte.

Bereits 1961 wurde ein Nachhaltigkeitskonzept für die Region und die Umwelt, die sogenannte „Grüne Charta“, formuliert.

Die jüngste Maßnahme betrifft die Mainauer Energie- und Klimaschutz-Strategie (MEKS), die 2019 formuliert wurde. Sie stellt eine Arbeitsgrundlage dar, die die CO2-Emissionen der Mainau bis zum Jahr 2030 auf null senken sollen.

Zusammen mit den Partnern soll der Klimaschutz in der Bodenseeregion aktiv gestaltet und der Weg hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise mit gutem Beispiel begangen werden. 

 

Neben der Sammlung traditioneller Zitrusfrüchte sowie des Bioanbaus wird nach und nach der gesamte Gastronomiebereich auf Bio-Produkte umgestellt. Da aktuell noch sowohl konventionell erzeugte Ware als auch Bioprodukte verarbeitet werden, ist auf die Trennung bei der Verarbeitung sowie auf eine korrekte Auszeichnung zu achten. Darüber hinaus ist die Beschaffung von Bioprodukten weiterhin mit viel Aufwand verbunden, denn nicht überall werden in ausreichender Menge Bioprodukte erzeugt.

 

Mehr zum Nachhaltigkeitsengagements der Insel Mainau: www.mainau.de/de/nachhaltigkeit

 

Weitere Infos zum Inhalt des Artikels gibt es hier: www.luckx.de/2024/bioinsel-mainau/