Eine Million Euro für die Stärkung der grenzübergreifenden Forschung und Lehre

Ende 2022 löste der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) nach 20 Jahren ab und übernimmt fortan deren Aufgaben. 

Die Rektor*innen von 25 Universitäten und Hochschulen gründeten den Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee. Bildnachweis: Wissenschaftsverbund / Thalmann

Die Gremien der IBH bewilligten 2022 über 1,04 Millionen Euro für die Förderung grenzübergreifender Projekte in Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Zu Ende des vergangenen Jahres wurde die IBH aufgelöst und der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee hat ihre Aufgaben übernommen. Er ist der erste Europäische Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) in der Bodenseeregion und umfasst 25 Universitäten und Hochschulen, 115.000 Studierende sowie 20.000 Forschende. Seinen Sitz hat er an der Universität Konstanz, zum Gründungsvorsitzenden wurde Gernot Brauchle, Rektor der PH Vorarlberg, gewählt und zum Geschäftsführer wurde Markus Rhomberg bestellt.

 

Die Fördermittel sollen hauptsächlich in den Programmschwerpunkt "Talente & New Work" fließen. Ziel ist es, die Vierländerregion attraktiver für Fachkräfte zu machen, den Zugang von Absolvent*innen der Hochschulen zu den Unternehmen zu verbessern und die regionale Startup-Szene zu stärken. Konkret werden das Zertifikatsprogramm "Future Skills" der Universitäten St.Gallen und Konstanz sowie das Projekt Entrepreneurship unterstützt, um Studierende gezielt auf den Berufseinstieg vorzubereiten.

 

Neue Labs zu zukunftsrelevanten Themen

Ab Sommer 2023 sollen außerdem drei neue Labs zu den Themen nachhaltige Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit Lösungen für die Bodenseeregion finden. Im Zentrum steht dabei die Förderung technologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung unseres Lebensraums. Die vom Wissenschaftsbund initiierten Labs haben eine Laufzeit von 48 Monaten und  werden von Interreg VI Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein mit insgesamt 11,7 Millionen Euro gefördert. 

 

 

Hier geht es zum Jahresbericht 2022 der IBH.

Detailliertere Informationen zum Thema gibt es unter www.uni-konstanz.de.