Der niedrige Pegel des Bodensees hatte in den letzten Wochen erste Auswirkungen auf den Kursverkehr der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) gezeigt: Bis Samstag, den 20. August konnten die Landestellen Mannenbach und Iznang im Untersee von den BSB-Kursschiffen nicht mehr angefahren werden. Grund dafür war, dass die Rampen für den Einstieg der Fahrgäste zu steil waren, als dass die Sicherheit des Einstiegs vollumfänglich gewährleistet werden konnte. Zwischen den Landestellen Radolfzell und Insel Reichenau konnten zudem nur noch Fußgänger befördert werden, jedoch keine Fahrräder und Rollstuhlfahrer. Dies ist nun nicht mehr der Fall.
Die Landestelle Bad Schachen wurde im Kursverkehr der BSB bereits seit mehreren Wochen nicht mehr angefahren und wird auch weiterhin nicht passierbar sein.
Bei einem weiter sinkenden Pegel wären weitere Einschränkungen möglich gewesen. Ab einem Pegelstand von weniger als 3,00 m werden erste Landestellen (z. B. Langenargen, Nonnenhorn, Immenstaad) nicht mehr von allen Schiffen angefahren werden.
„(...) Es ist bei jeder Landestelle individuell abhängig, ob wir diese anfahren können oder nicht beziehungsweise ob es zu Einschränkungen beispielsweise für Fahrrad- und Rollstuhlfahrer kommt“, so BSB-Geschäftsführer Frank Weber. „Daher ist es auch nicht möglich, einen Pegelstand zu nennen, an dem unsere Schiffe notfalls generell nicht mehr fahren könnten.“
Alle aktuellen Informationen, auch zu möglichen zukünftigen Einschränkungen, falls der Pegel wieder sinken sollte, finden Fahrgäste unter www.bsb.de.