Bei archäologischen Ausgrabungen tauchen faszinierende Objekte des Mittelalters auf: Dolche, Kettenhemden, Topfhelme, Trippen oder Trogmühlen.
Bei archäologischen Ausgrabungen tauchen faszinierende Objekte des Mittelalters auf: Dolche, Kettenhemden, Topfhelme, Trippen oder Trogmühlen. Doch ein Blick in die mittelalterlichen Schriftquellen sorgt
für Überraschung – dort scheint es diese Dinge gar nicht zu geben.
Das liegt daran, dass viele der heutigen Begriffe erst in den letzten 200 Jahren entstanden sind. Spannend wird es, wenn interdisziplinäre Forschung den historischen Namen dieser Objekte auf die Spur kommt. Plötzlich öffnen sich Gesetzestexte, Inventare und Chroniken, die nicht nur die Dinge selbst, sondern auch ihre Rolle in der mittelalterlichen Kulturgeschichte lebendig werden lassen.
Dr. Fabian Brenker (Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg) nimmt Sie bei diesem Vortrag mit auf eine Reise zwischen Fundstücken und Schriftquellen und zeigt, wie Archäologie und Geschichtswissenschaft gemeinsam neue Einblicke ins Mittelalter eröffnen.