Herosé, Stromeyer, Strellson und Co. – Zur Geschichte von Gewerbe- und Industriebauten in Konstanz und Kreuzlingen
Konstanz und Kreuzlingen waren seit der frühen Industrialisierung eine gemeinsame Wirtschaftsregion. Schweizer Unternehmer gründeten auf der deutschen Seite der Grenze ihre Fabriken, deutsche Fabrikanten waren in der Schweiz tätig, Tausende Arbeiter zogen morgens über die Grenze zur Arbeit. Als ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn fuhr, löste dies einen industriellen Boom aus, der bis zum Ersten Weltkrieg andauerte. In diesen »Grenze-losen« Jahrzehnten wuchs Kreuzlingen zur Konstanzer Vorstadt und hüben wie drüben entstanden markante Fabrikbauten. In seinem Vortrag am Sonntag, den 29. September, um 11 Uhr befasst sich der aus Kreuzlingen stammende Journalist René Hornung mit den Entwicklungen in den letzten zwei Jahrhunderten. Der reich bebilderte Vortrag gibt Einblick in die regionale Wirtschaftsgeschichte und zeigt, was damals gebaut wurde.
Vortrag 8 €, Anmeldung unter: Katharina.Schlude@konstanz.de oder per Telefon 0049 (0) 7531 / 900 2913.
