Es gibt zahlreiche italienische Spuren in Konstanz: Angefangen bei den Römern, die um 300 n.Chr. das Kastell „Constantia“ beim heutigen Münster errichteten. Davon zeugen noch einige Relikte. Im Mittelalter (13./14.Jhd.) hat der Leinwandhandel (tela di Constanza) mit der Lombardei und anderen europäischen Regionen unsere Stadt reich und mächtig gemacht. Dann folgte das berühmte Konzil von Konstanz (1414-1418), als die Bodenseemetropole Schauplatz wichtiger historischer Entscheidungen war - wie beispielsweise bei der Wahl eines Römers zum Papst Martin V.
So startet diese besondere Führung beim Konzilsgebäude, geht über das Inselhotel (ehem. Dominikanerkloster) weiter. Denn dort tagte die italienische Konzilsnation. Dann führt der Rundgang durch die Niederburg zum Münster, der alten Bischofskirche und der Konzilsaula, wo ebenfalls italienische Spuren zu finden sind.
Am Obermarkt wurde im 12.Jhd. der berühmte Frieden von Konstanz geschlossen - unter Kaiser Friedrich Barbarossa und den lombardischen Städten. Enden wird die Tour am Kaiserbrunnen auf der Marktstätte, wo über den Italienbezug des Stauferkaisers Friedrich II aus Apulien und Maria Bianca Sforza aus Mailand referiert wird.
