Der geflügelte Froschgott - Ein Neuberechnung der Unsterblichkeit
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Weiß die Hölle, dass sie eine Metapher ist? Über diese und andere Fragen zerbricht eine Frau sich den Kopf und kommt dabei ins Schleudern. Es muss doch einen Glauben oder eine Religion geben, die richtig - oder richtiger ist als andere. Angenommen mal, das wäre ausgerechnet der Wyndushu-Glaube mit dem geflügelten Froschgott als oberster Instanz, inklusive dreibusiger Göttin, Urfisch und Seelenwandlerkrokodil? Das scheint doch sehr unglaubwürdig, oder etwa nicht?
Veranstaltungsdetails
Ingrid Lausunds neues Theaterstück ist ein Monolog, eine skurrile religionsphilosophische Selbstbefragung, voller Widersprüche und Zweifel, ernst und komisch zugleich. „Der geflügelte Froschgott” wurde im vergangenen Herbst am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt.
Ingrid Lausund ist in Ingolstadt geboren. Seit 1997 hat sie mehr als 10 Stücke geschrieben, war 2000-2005 Hausautorin und Regisseurin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Unter dem Pseudonym Mizzi Meyer hat sie bislang 30 Drehbücher für die Fernsehserie “Der Tatortreiniger” verfasst, für die sie 2012 und 2013 mit dem GrimmePreise sowie mit dem Deutschen Fernsehpreis 2019 ausgezeichnet wurde.
Christa Müller, Dramaturgin und Schauspielerin, ist in Kaiserslautern geboren, war 1983-93 am Stadttheater Konstanz engagiert, danach am Schauspiel Hannover und Thalia Theater Hamburg, zuletzt 2009-2018 am Deutschen Theater Berlin. 2019 hat sie die Stückewerkstatt Berlin gegründet. Zum dritten Mal stellt sie nun in der Zimmerbühne einen neuen Theatertext vor. Der Suhrkamp Verlag hat Christa Müller freundlicherweise die Genehmigung die Lesung des Stücks in Konstanz erteilt.